ModellStellwerk 10

Digitalsteuerungssoftware für ihre Modellbahn
Originalnachbildung der Stellwerke SpDrS60 und ESTW (DB), und
Domino’67 und Iltis (SBB)
- Steuern wie beim Vorbild -




Einleitung

Modellstellwerk ist ein PC-Programm zur Steuerung einer Modellbahn, zum Spielen und für den ambitionierten Modellbahner. Auf dem Bildschirm wird das Abbild eines Stelltisches in einem Stellwerk gezeichnet auf dem die Bahnhöfe und Streckenverläufe dargestellt sind. Es können Weichen und Signale gestellt, Lokomotiven gesteuert und der Lauf der Züge kontrolliert werden.


Beschreibung

Die Stellwerkstechnik SpDrS 60, eine Entwicklung der Firma Siemens für die Deutsche Bundesbahn in den 60-ger Jahren, war Vorbild für Modellstellwerk. Die Symbole für Gleise, Weichen, Signale und Vieles mehr wurden von den originalen Bausteinen auf dem Stelltisch übernommen. Die Überwachung der Gleise ob belegt, rot ausgeleuchtet, oder frei ist eingerichtet. Fahrstraßen werden in Analogie zum Vorbild von Start zum Ziel eingestellt, die Sicherheit und Zulässigkeit des Fahrweges wird überprüft bevor das Signal auf Fahrt gestellt wird.



Die Züge identifizieren sich mit Ihrer Zugnummer in den Gleisabschnitten und können somit von Abschnitt zu Abschnitt verfolgt werden; ein wichtiger Baustein für die Zugverfolgung und einen automatischen Betriebsablauf auf der Anlage; dann suchen die Züge den Weg je nach Zuggattung selbständig. Mit dem Fahrplan und/oder mit Makroprogrammen kann ein regulärer Betrieb eingerichtet werden. Züge fordern den Fahrweg wie im Großbetrieb selbst an und entlasten den Modellbahner/Fahrdienstleiter.
Die Loks werden vom Programm gesteuert, halten vor geschlossenen Signalen und fahren bei Fahrtstellung wieder los; dies ohne Signalmodule oder schaltbaren Gleisabschnitten. Selbstverständlich ist die Steuerung der Bahnhöfe, der Strecken, der Loks und Züge von Hand immer möglich, auch Eingriffe in die automatischen Abläufe.

Die Adaption des Vorbildes auf die Modellbahn und die Darstellung eines Stelltisches auf einem Bildschirm erfordern Kompromisse bei der optischen Umsetzung und Programmierung der Abläufe. Während eine Fahrstraße auf dem Stelltisch mit Start- und Zieltaste, die gleichzeitig gedrückt werden müssen, eingestellt wird, müssen die Tasten auf dem Bildschirm nacheinander angeklickt werden; bei der Bedienung mit einem Touchscreen ist aber ein echter Zweitastenbetrieb möglich.
Trotzdem ist es gelungen SpDrS 60 so praxisnahe zu realisieren, dass Fahrdienstleiter und Techniker, die bei der Bahn beschäftigt sind, ohne Einweisung mit Modellstellwerk arbeiten bzw. spielen konnten.

Im Experten-Modus muss Modellstellwerk mit Start- und Zieltasten für die Fahrstraßen, Außentasten mit Gleistasten – z.B. für Weichen - bedient werden; für besondere Aufgaben sind Befehle über Menüs eingerichtet, die über die rechte Maustaste erreicht werden. Ist der Experten-Modus ausgeschaltet, stehen für alle Befehle die Menüs zur Verfügung.

Auf dieser Grundlage wurde für die Steuerung von eStw die Bildschirmdarstellung von ESTW realisiert mit Steuerung mit Menüs, im Experten-Modus mit Kurzbefehlen. Hier wurde aber auf eine Befehlsbestätigung verzichtet.

In einem weiteren Schritt wurde die Darstellung der Schweizer Stellwerkstechnik Domino 67 – eine Entwicklung der Firma Integra, heute Siemens - und der (Fern-) Steuerung ILTIS hinzugefügt. Die Software ist um die von SpDrS 60 abweichenden Befehlsabläufe erweitert worden, z.B. um die Speicherung von Fahrstraßen.